In den letzten Wochen sind bei mir einige richtig spannende neue Konzepte über den Schreibtisch bzw. über meinen Bildschirm gehoppelt.
Ein paar schöne Konzepte von Studenten für Studenten möchte ich hier kurz vorstellen.
1. sofatutor.de
Die Idee ist einfach und daher auch besonders gut. Studenten bauen Video-Lern-Inhalte für andere Studenten. Das ist das alte Tutorenprinzip übersetzt in ein knackiges Business-Modell. Das schöne daran ist nämlich, dass man als Video-Tutor Geld verdient, wenn die eigenen Inhalte abgerufen werden. Ähnliche Konzepte gibt es im Bereich der Vermarktung von Diplom- und Hausarbeiten schon länger und auch ganz erfolgreich.
In kurzer Zeit hat das Team von sofatutor es geschafft hier wirklich spannende Inhalte zusammen zu tragen, so dass jetzt auch die andere Seite des Business Models in Fahrt kommt. D.h. es gibt mehr und mehr Studenten und Schüler, die die Tutorien abonnieren. Die Abogebühren werden dann zwischen sofatutor und den Video-Tutoren aufgeteilt.
2. Marktjagd.de
Ein echtes Studententeam hat in Dresden die Idee umgesetzt Sonderangebote von Supermärkten um die Ecke im Netzt verfügbar zu machen. So kann man als Nutzer immer auf dem Laufenden bleiben, wo in der näheren Umgebung die ständige Rabattschlacht zwischen den Märkten besonders attraktive Angebote hervor bringt. Das Ganze auf einer sehr schicken Seiten perfekt umgesetzt.
3. PaperC
Die beiden Gründer haben uns schon im letzten Jahr das Konzept vorgestellt und wir waren direkt begeistert. Mit dem Ansatz nie wieder Kopieren lösen sie eine studentisches Kernproblem und das ganz einfach. Sie stellen auf ihrer Plattform einfach die wichtigsten Fachbücher online zum Lesen bereit. Das Ganze noch angereichert mit nützlichen Tools, die das zitieren und wissenschaftliche Arbeiten mit den Texten noch einfacher machen. Der Clou ist, dass man nur für die Seiten bezahlt, die man auch tatsächlich nutzt. Das Ganze ist vergleichbar mit dem Prinzip der Unibibliothek wo man sich die Bücher ja auch erst einmal kostenfrei ausleiht und dann Geld für die Seiten, die einen interessieren im Kopierer versenkt.
Hier liegt dann auch der Schlüssel warum die Verlage gerne Ihre Bücher zur Verfügung stellen. Bei PaperC bekommen Sie von den durch die User generierten Seitenkäufen einen Teil ab. Von den Kopierumsätzen im Copyshop kommt bei den Verlagen nichts an.
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